Ein
gelungenes Weinfestes
Moritatensängerinnen und ein witziger Überraschungsgast
am 08. Oktober 2010 im Pfarrheim
| 
 | |||
| Gredbänk Gsangl
      beim Moritaten-Singen im Pfarrheim beim Weinfest am 08. Oktober 2010 | |||
| Trotz Deutschlandspiel
      gegen die Türkei konnte sich am Freitag Pfarrer Johann Christian Rahm
      beim traditionellen Weinfest 2010 im Pfarrheim über mindestens 80
      Besucher freuen und hieß alle Einheimischen und „Zuagroasten“
      herzlich willkommen. Einen ganz besonderen Gruß richtete er an die
      musikalischen „Senkrechtstarter“, welche die Gäste mit Witz und Humor
      und flotten Melodien durch den Abend führten.  Das Pfarrheim war
      wieder herbstlich dekoriert und die Pfarrhaus-Feen hatten wieder viele
      Leckereien für den Abend vorbereitet und den Wein und die Getränke
      bereitgestellt. Dafür dankte ihnen der Hausherr ganz herzlich. Thomas Achatz aus
      Frankenried war der witzige musikalische Überraschungsgast, den Pfarrer
      Rahm in seiner Einladung angekündigt hatte. Ein freches Hütl auf dem
      Kopf, ging von Tisch zu Tisch und spielte mit seinem Akkordeon zünftig
      auf und geizte nicht mit seinen Witzen.   Dann traten die beiden
      Moritatensängerinnen Angelika & Carmen aus Neukirchen bei Bogen auf.
      „Wir singen von lauter traurigen Begebenheiten und untermauern sie mit
      Bildern“, sagte die eine und darum sind wir auch ganz schwarz angezogen.
      Und schon begannen die beiden Schwestern mit dem Lied vom „Wildschütz
      Jener wein“ und drehten dazu fleißig an ihrer Drehorgel. Dann nahmen sie die
      Gesundheitsreform auf´s Korn und berichteten von einer ambulanten
      Operation, wo man dem Schneider den Magen herausnahm, auswaschten und auf
      die Wäscheschnur zum Trocknen hängte. Leider hatte ein Hund den Magen
      gefressen und so musste man eiligst zum Metzger gehen und einen Tiermagen
      besorgen und einsetzten. Der Schneider war nach der Operation ganz fit,
      doch wenn er an einem Baum vorbei geht, frisst er die Blätter ab. „Als Gott die Erde
      hat erschaffen“ lautete eine Ballade, die sie Pfarrer Rahm widmeten. Sie
      handelte von Adam, der zunächst alleine im Paradies lebte. Weil er sehr
      einsam war, erbarmte es Gott, entnahm ihm eine Rippe und führte ihm Eva
      zu. Dieser war so ergötzt von seiner neuen Gespielin, dass er sagte:
      „Reiß mir alle Rippen raus und mach mir lauter Weiber draus“. Nach
      einiger Zeit fragte ihn der Herrgott, wie er denn mit seiner Gefährtin
      zufrieden sei, meinte der Adam: „Setz ma liaba mei Rippn wieder ei“. Für die Moritatensängerinnen,
      die  zuweilen auch mit der Gitarre auftraten, geizten die Besucher
      nicht mit Applaus und baten sogar um Zugabe, die sie ihnen gern erfüllten.
      Dann griff der witzige Überraschungsgast wieder in die Tasten und
      unterhielt die Gäste noch lange. Alle waren sich einig, eine rundum
      gelungene und humoristische Veranstaltung erlebt zu haben. | |||
| zurück zur Homepage: Stand: 12. Oktober 2010 |