Sternsinger bei den Gottesdiensten an Hl. Dreikönig am 05. und 06. Januar 2018 
Weihe von Salz, Wasser, Kreide und Weihrauch

Die Sternsinger tragen des Sternsinger-Spruch vor
  

Bei stürmischem Wetter zogen am Mittwoch die Sternsinger von Krailing und am Donnerstag die Sternsinger von Prackenbach durch die gesamte Pfarrei um für die Ärmsten der Armen Spenden zu sammeln. Die Aktion des Dreikönigssingens 2018 stand unter dem Motto: „Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit“.

Beim Vorabendgottesdienst in Krailing und am Dreikönigstag in Prackenbach zogen die Sternsinger in ihren prächtigen Gewändern mit Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle in die Kirchen zu einem feierlichen Gottesdienst ein.
  
Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Sternsinger beim Einzug in die Kirche
 
Pfarrer Josef Drexler begrüßte alle sehr herzlich. Sein besonderer Willkommensgruß galt den Sternsingern bei diesem Gottesdienst zum Fest Epiphanie, Erscheinung des Herrn oder im Volksmund „Hl. Dreikönig“ fast am Ende der Weihnachtszeit. Das Kind von Bethlehem ist heute aller Welt, vertreten durch die „Weisen aus dem Morgenland“, als wahrer Gott und wahrer Mensch erschienen offenbar geworden, bewusst geworden, so Pfarrer Drexler in seinen einführenden Worten.
  
Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Sternsinger beim Einzug in die Kirche
 
Nach dem Lesungstexten aus dem Buch Jesaja durch die Lektorinnen trug Diakon Andreas Dieterle das Evangelium vor.
  
Diakon Andreas Dieterle vor dem Evangelium
  
Statt einer Predigt deutete Pfarrer Josef Drexler die Zeichen von Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch, welche im Anschluss gesegnet wurden. So erinnert das Wasser natürlich an unsere eigene Taufe. Beim täglichen Weihwassernehmen sollten wir daran denken, das Christus, der Herr, uns erwählt hat und ihm sollen wir fortan leben, dienen und der Welt Zeugnis für ihn geben. Das Salz erinnert daran, dass wir Christen bei aller Öffnung zur Welt uns dieser Welt und ihren Machenschaften nicht angleichen dürfen – so wie die Sterndeuter sich nicht auf die dunklen Machenschaften des Welt - und Machtmenschen Herodes eingelassen haben, sondern auf einem anderen Weg heimzogen in ihr Land – auf einem Weg, den Gott ihnen wies. Mit der Kreide schreiben wir den Segensspruch C M B über unsere Türen: „Christus mansionem benedicat!“ dass soviel wie „Christus segne das Haus!“, Bedeutet. Der Weihrauch schließlich ist ein Zeichen für Christus Selbst und damit auch für uns Christen. So wie das Weihrauchkorn nur dann seinen Duft entfalten kann, wenn es bereit ist, sich auf der glühenden Kohle hinzugeben und schließlich ganz zu vergehen, so hat es auch Christus gemacht. Er hat sich aufgezehrt in der Liebe zu Gott und den Menschen – bis zur allerletzten Konsequenz seiner Lebenshingabe am Kreuz.
  
Pfarrer Josef Drexler bei seiner kurzen Predigt zur Segnung von Salz, Wasser, Kreide und Weihwasser
 
Dann wurde Salz und Wasser geweiht. Diakon Andreas Dieterle besprengte anschließend die Gläubigen beim sich anschließenden Asperges. Nachdem Pfarrer Drexler die Kreide gesegnet hatte schrieb Diakon Andreas Dieterle damit den Segenspruch 20 * C + M + B + 18 an die großen Kirchentüren. Es schloss sich dann die Weihe des Weihrauches an womit anschließend, durch den Diakon, die Gläubigen beräuchert wurden.
 
Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle bei der Segnung von Wasser
  
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler den Sternsingern für ihren Dienst für die Armen dieser Welt. Auch dankte er ihnen, dass sie den Segen Gottes in die Häuser gebracht haben. Das Ergebnis der gesamten Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach, Krailing bezifferte er auf 4.430,84 Euro, wofür er sehr herzlich dankte.
  
Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle bei der Segnung von Salz
 
Dann trugen die Sternsinger nochmals den Sternsinger-Spruch vor und erhielten dafür einen lang anhaltenden Applaus auch für ihren Einsatz unterwegs. Pfarrer Drexler lud dann alle Sternsinger zu einem kleinen Dankessen am Samstag, den 13.01.2018 ins Gasthaus Kerscher in Moosbach ein, ehe er den feierlichen Schlusssegen erteilte und anschließend mit den Sternsingern wieder auszog.
 
Diakon Andreas Dieterle schreibt den Segensspruch an die Kirchentüren
  
Pfarrer Josef Drexler mit Diakon Andreas Dieterle nach der Segnung des Weihrauches
 
Pfarrer Josef Drexler mit Diakon Andreas Dieterle nach der Segnung des Weihrauches
 
Pfarrer Josef Drexler vor dem Schlusssegen
 
Pfarrer Josef Drexler erteilt den feierlichen Schlusssegen
 
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Stand: 06. Januar 2018