Pfarrkonvent
der MMC in der Pfarrkirche St. Georg
Abraham, Maria und Rupert Mayer als Glaubenszeugen
am 25. März 2012
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| Foto: Pater Erich Liebl, Michael Weber , Wolfgang Wühr und Pfarrer John. | |||
| Text und Foto: Margarete Holzfurtner Nach
      genau zwei Jahren hat der Präses der Marianischen Männerkongregation
      Erich Liebl am Sonntag die Prackenbacher Sodalen wieder zum Pfarrkonvent
      eingeladen  und als wichtigen
      Punkt zum Jahresthema des Glaubens für das herkömmliche Credo eine
      entscheidende Grundaussage des Glaubens, nämlich die Gottheit Jesu,
      singend und betend beim Gottesdienst einfließen lassen, das beginnt, mit: 
      „Jesus Christus ist der Herr, zur Ehre Gottes des Vaters.“  Den
      feierlichen Gottesdienst, zu dem  Pater
      Liebl nicht nur die Sodalen, die mit ihrer Fahne teilnahmen, auch die übrigen
      Gottesdienstbesucher herzlich willkommen hieß, hat die Kirchengemeinde
      mit Liedern musikalisch umrahmt.  Mit
      dem Fest Mariä Verkündigung,  besser
      gesagt  „Ankündigung des
      Herrn“ hat der heutige Sonntag einen Doppelcharakter, sagte Pater Liebl
      eingangs.  Er wird auch der
      Passionssonntag genannt, an dem die letzte Phase des Leidens Christi
      beginnt, wo es in dem Lied sehr treffend heisst: „in welche Missetaten
      bist du geraten.“  Zum
      Jahresthema meinte der Geistliche, dass wir Sonntag für Sonntag in der
      Frohbotschaft erfahren, dass wir  
      Menschen  Gott nicht gleichgültig sind. Wenn wir die Botschaft
      annehmen und Antwort geben, dann ist das der wichtigste Schritt unseres
      Glaubens.  Im
      Sonntagevangelium wird auch berichtet:“ Wenn das Weizenkorn in die Erde
      fällt und stirbt, bringt es viel Frucht,“ 
      oder „wenn ich einmal erhöht bin, werde ich alle an mich
      ziehen“ und deutet dabei an, dass er ans Kreuz genagelt wird. „Woher
      kommt dieser Glaube“? Zeuge solchen Glaubens ist Abraham, er traute Gott
      zu, dass er erfüllt und bewirkt,  was
      er zusagt. Auch Maria war eine entscheidende Zeugin des Glaubens. In der
      Apostelgeschichte wird sichtbar, was ihr unerschütterlicher Glaube bis
      hin unters Kreuz bei den wankelnden Jüngern bis hinein in die Urkirche 
      bewirkt hat.  Beim
      anschließenden Konvent im Pfarrheim hieß Obmann Wolfgang Wühr neben 12
      von 81 Mitgliedern (56 aus Prackenbach und 25 aus Krailing) Präses Erich
      Liebl und Pfarrer John Kodiamkunnel herzlich willkommen. Mit einem
      Weihegebet gedachte der Präses der verstorbener Sodalen. Es waren dies
      2010 Johann Holzer und Karl Wagner, Prackenbach, Ludwig 
      Schötz, Schwaben. 2011 verstarben Karl Wanninger, Oberstein, 
      Johann Brunner, Fichtental und Erich Kutzer, Neuhäusl.  Mit
      einem Vergelt´s Gott verband Pater Liebl anschließend die Ehrung der
      Jubelsodalen für die langjährige Treue zur Kongregation und überreichte
      eine Ehrennadel bzw. wird nachgereicht. 60
      Jahre dabei ist Wolfgang Stelzl, Igleinsberg, 
      50 Jahre: Alois Zach, Prackenbach und 
      Josef Müller, Hetzelsdorf. Für 40jähige Treue wurden
      ausgezeichnet: Franz Kolbeck, Grub, Josef Probst, Tresdorf und Michael
      Weber, Steinmühle.  Pater
      Liebl bedankte sich auch bei Obmann Wolfgang Wühr und bei den vier
      Mitarbeitern der Ortsgruppe: Anton Ecker, Erwin Holzapfel, Heinrich Schötz
      und Ferdinand Fleischmann.  Nach
      einer  anschließenden Gesprächsrunde 
      zum Jahresthema zeigte  Pater
      Liebl den Anwesenden einen Film über Pater Rupert Mayer. Er war Mitglied
      des Jesuitenordens und Präses der MMC. Er wurde 1876 geboren und starb
      1945 in München. Am 3. Mai 1987 erfolgte im Münchner Olympiastadion die
      Seligsprechung durch Papst Johannes Paul II.  In
      der Zeit des Nationalsozialismus gehörte Pater Rupert Mayer 
      zum katholischen Widerstand. Nach deren Machtübernahme trat Mayer
      entschieden für die Rechte der Kirche und für die Religionsfreiheit ein.
      Er erklärte öffentlich, dass ein Katholik nicht Nationalsozialist sein könne.
      Als 1935 die Caritassammlung verboten wurde, stellte er sich aus Protest
      am 18. Mai mit der Sammelbüchse vor die St. Michael-Kirche. Da er auch in
      seinen Predigten das Regine anprangerte, wurde über ihn im April 1937 ein
      Redeverbot verhängt und mehrere Male verhaftet. 
       Obmann
      Wolfgang Wühr bedankte sich zum Schluss bei Präses Liebl für sein
      Kommen und seine Ausführungen und  Pfarrer
      John und den Sodalen für ihre Teilnahme .  Schließlich
      beschloss man, den nächsten Konvent in zwei Jahren in der Filialkirche in
      Krailing zu veranstalten. Mit dem Engel des Herrn beschloss man den diesjährigen
      Konvent.  | 
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