Das
„Vater unser“ in Lied und Text
Konzert des Kirchenchores Prackenbach-Krailing –
mit Ehrung langjähriger Sänger/Innen und Organisten am 24. November 2013
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Gruppenfoto
nach dem Konzert mit den Geehrten und Pfarrer John (links) und
Chorleiterin Regina Christof (dritte von rechts) |
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Bericht und Bilder: Margarete Holzfurtner | |||
Der
Kirchenchor Prackenbach und Krailing hat schon mit vielen außergewöhnlichen
Auftritten und speziell Konzerten den Zuhörern viele Stunden der Muse
beschert. Auch dieses Jahr nahmen die Sängerinnen und Sänger das Fest
der heiligen Cäcilia, deren Namenstag die Kirche am 22. November feiert,
zum Anlass und brachten in einem ganz besonderen Konzert das „Vater
unser“ in zwölf Liedern mit kurzen passenden Texten zu Gehör. Pfarrer
John Kodiamkunnel begrüßte die Mitglieder des Kirchenchors und alle
Besucher sehr herzlich und
merkte an, dass die Heilige Cäcilie als Patronin der Kirchenmusik und
insbesondere des Orgelspiels gilt. Ihr zu Ehren finde das Konzert statt, für
das seit Wochen unter der Leitung von Regina Christof geprobt wurde. Die
Darbietungen wurden von Eva-Maria Eidenschink am E-Piano begleitet. Beim
„Vater unser“, dem wohl wichtigsten Gebet, haben sich die Texter
besonders darauf konzentriert, neue Gedanken zu entwickeln und bereits
Gesagtes nicht zu wiederholen, um zu einer intensiven Beschäftigung mit
dem Gebet beizutragen. Ebenso vielfältig und stilistisch
abwechslungsreich war die musikalische Umsetzung. Gemäß
Martin Luthers Worten „Wer nicht beten kann, soll Lieder singen ...“
begannen die Mitglieder des Chors, die sich unter dem Hochaltar
postierten, mit dem ersten vierstimmigen Lied: „Mein Vater ... er hört
und lässt mich reden, er nimmt uns an und lebt mit uns, eine Ewigkeit
lang“. |
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Pfarrer
John überreicht an Regina Christof die Urkunde für 25 Jahre Chorleitung
in Prackenbach-Krailing |
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Der
Text, den Josef Maurer dazu Vortrag, handelte vom Herrn der Kirche und in
allen Erdteilen und bei Menschen aller Hautfarben. „Es gibt ein
Zuhause“ lautete das Motte des zweiten Liedes- „ bei dir ist die
Quelle des Lebens und von dir fließt ein Strom in die Dürre der Zeit“.
„Heilig ist dein Name“ – betonten die Sänger anschließend – und
wer Gott die Ehre gibt, wer ihn anerkennt und ihn lobt und preist, heiligt
seinen Namen. Dies bekräftigte auch Maurer in seinem Text – geheiligt
werde dein Name mit vielen Stimmen, Sprachen und Tun und in allen
Bereichten des Alltags. „Mit
einem Senfkorn fängt es an, ganz zart und unscheinbar“, fuhren die
Chorsänger in ihrem Konzert fort. „Dein Reich komme, auch in deiner
Kirche“ hieß es in dem dazugehörigen Text und „gib dass wir uns der
Herrschaft deiner Liebe nicht entziehen“. „Dein Wille geschehe, wie im
Himmel so auf Erden, las Maurer weiter, „in deiner Kirche und durch
deine Kirche und zeig deinen Willen“. Dazu sang der Chor: „Vater, wenn
mein Wille still in deinem ruht und ich halte stillte, machst du alles
gut“. „Wir
brauchen mehr, wir brauchen mehr von dir“, sang der Chor anschließend
und Maurer bat „wir brauchen auch das Brot der Fröhlichkeit und
Menschlichkeit.“ Und
vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben, unseren Schuldigern, hieß
es weiter im Text des „Vater unser“ und die Chorsänger baten
ergreifend: „Wenn der Tag zu Ende geht, kommen Wünsche sehr
verschieden. Doch ein Wunsch bleibt immer gleich: Vater sende deinen
Frieden“. Daraufhin hob Maurer hervor: „Durch unser gutes Leben und durch unseren Reichtum – führe uns nicht in Versuchung. Lehre uns Bescheidenheit statt Selbstherrlichkeit und Prunk, bevor der fünfstrophige Gesang des Chores, der sehr kräftig und zugleich melodisch durch das akustische Kirchenschiff drang, von einem Wort erzählte und schon sich der Ärger regt und Vertrauen gerät ins Wanken. Die
letzten vier Vorträge trugen die Titel: „Vater im Himmel erlöse mich
vom blinden Vertrauen auf Althergebrachtes und vom Misstrauen“ und „du
hast die Macht“, denn „dein ist das Reich und wenn du willst,
zerbricht die Macht der Herren“. Auch von einem Neubeginn wurde gesungen
und von unbegrenzter Zeit erzählten die Chorsänger und schlossen mit
einem großen und gewaltigen Amen. „Zur
Ehre Gottes zu singen, war schon immer ein löbliches Anliegen, was auch
in Prackenbach seit Jahren ein guter Brauch ist“, lobte Pfarrer John und
dankte sehr herzlich den Chormitgliedern und Chorregenten, insbesondere
Regina Christof. Er übereichte ihr eine Rose als Anerkennung für die
vielen Stunden, die sie geopfert hat und die Kirchenbesucher stimmten ein
in einem gebührenden lang anhaltenden Applaus. |
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Gruppenfoto
Kirchenchor Prackenbach – Krailing mit Eva-Maria Eidenschink (E-Piano
– ganz rechts) und Chorleiterin Regina Christof |
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Anschließend
ehrte Pfarrer John langjährige Mitglieder des Kirchenchors für ihr
Engagement und überreichte mit der Pfarrgemeinderatssprecherin Antonie
Preisler und Mesnerin Thekla Holzapfel Ehrenurkunden der Pfarrei und des
Bischofs von Regensburg für ihr verdienstvolles Wirken in der
Kirchenmusik. Für
zehn Jahre als Sängerin wurden Claudia Kuffner geehrt, für 15 Jahre Anna
Bartl, Georg Ecker, Josef Maurer, Margit Eidenschink, Gisela Miethaner,
Rosmarie Wittmann, Josef Baumgartner und Gertraud Holzapfel. Seit über 15
Jahren üben das Amt der Organisten in der Pfarrkirche Prackenbach und
Filiale Krailing Anette Fraundorfner und Christian Fischl aus. Für 25
Jahre als Sängerin wurde Hedwig Penzkofer ausgezeichnet; für 25 Jahre
als Organist Johann Preiß, für 30 Jahre als Sänger Rosmarie Hastreiter,
Franz Mothes, Sigrid Penzkofer und Anna Wühr, für 30 Jahre als
Organistin Ulrike Altmann und für 50 Jahre als Sängerin Melanie
Bergbauer.. Ein herzliches Vergelt´s Gott sprachen die Pfarrgemeinde und der Chor der langjährigen engagierten Chorleiterin und Sängerin Regina Christof aus. Sie ist seit 25 Jahren Chorleiterin und Sängerin in der Pfarrei, ihr gebühr ein großes Lob. |
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Stand: 05. Dezember 2013 |