Firmung am 27. Juli 2012
in Moosbach
Flagge zeigen, das heisst „ich stehe hinter dir“
Domkapitular Anton Wilhelm spendet 55 Jungen und Mädchen das Hl. Sakrament
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| Gruppenfoto
      sämtliche Firmlinge und links Pfr. Drexler , von rechts. Pfr. John und
      Domkapitular Wilhelm | |||
| Bericht
      und Fotos: Margarete Holzfurtner Nach
      einem starken Unwetter am Vortag zeigte der Himmel 
      am Freitag wieder eitel Sonnenschein, als sich die Pfarrei St. 
      Johannes in Moosbach anschickte, die Feier der Firmung zu begehen.
      Dazu war Domkapitular Anton Wilhelm aus Regensburg im Auftrag von
      Erzbischof und früheren Diözesanbischofs Gerhard Ludwig Müller
      gekommen, um 55 Jungen und Mädchen aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing
      (33 Kinder) und Moosbach (22 Kinder) in der Pfarrkirche das Sakrament der
      Firmung zu spenden, wobei er  in
      diesem Jahr das 16. Mal in der Diözese junge Christen firmte.     Nach
      dem Einzug des Firmspenders und der Ortsgeistlichen 
      Josef Drexler (Moosbach) und Pfarrer John Kodiamkunnel
      (Prackenbach)  mit den
      Ministranten in die geschmückte Kirche, 
      hieß Pfarrer Drexler alle Firmlinge, 
      Paten, Eltern  sowie
      Lehrkräfte und Freunde herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt
      Domkapitular Anton Wilhelm und seinem Pfarrkollegen John Kodiamkunnel aus
      Prackenbach und versicherte, dass sich die Kinder gut vorbereitet haben
      und merkte an, dass die Firmung nicht nur ein Festtag für die Firmlinge 
      ist, sondern die ganz Pfarrgemeinde mit eingebunden sei.  
      Ein Grüß Gott überbrachte auch der Firmspender, der sich freute,
      in Moosbach sein zu können und machte den Firmlingen deutlich, dass das
      Wort Firmung in Deutsch „Stärkung“ bedeutet. In
      Konzelebration mit dem  Prälat
      mit den beiden  Geistlichen
      wurde die Eucharistie gefeiert, den der Kirchenchor 
      unter der Leitung von Walter Stöger in beeindruckender Weise
      mitgestaltet hatte.  Die
      Lesung trug eine Firmpatin vor und die Fürbitten sprachen sechs Mütter,
      wobei sie die  Früchte des
      Geistes: “Liebe, Freude, Güte, Friede, Geduld und Treue“ 
      mit einbezogen.  | |||
| „Flagge
      zeigen“, hieß der Leitsatz der beeindruckenden und lockeren Ansprache
      von  Domkapitular Anton
      Wilhelm, wobei er zwei Flaggen mitbrachte , die er an den Ambo hängte,
      was  die jungen Firmanwärter sofort in den Bann zog und gespannt
      lauschten.  Er merkte dazu an,
      dass Fahnen und Flaggen schon immer eine besondere Bedeutung bei den
      Veranstaltungen hatten und erinnerte an die Olympiade, wo sie eine große
      Rolle spielte, wenn gleich man sie nur bis zur Halbzeit schwingen konnte,
      meinte er, was allgemeines schmunzeln auslöste. Flaggen haben 
      die Bedeutung, dass ich hinter der Mannschaft stehe, ohne wenn und
      aber, in guten, wie in schlechten Zeiten. | |||
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| Am
      Altar - von rechts: Pfr. Drexler, Domkapitular Anton Wilhelm und Pfr. John 
      - Begleiter Anton Eiber | |||
| Die
      zweite Flagge, die er mitbrachte in den Farben blau, grün und rot, war
      die  Christliche Flagge mit
      den drei Grundpfeilern des Glaubens: Glaube, Hoffnung und Liebe. „Als
      Christen  solltet ihr 
      Flagge zeigen für euren  Glauben
      und dazu will euch  Gott bei
      der Firmung stärken“, betonte dazu 
      der Firmspender. Dann erklärte er ihnen die Bedeutung der drei
      Grundpfeiler, wobei der Glaube auch Frömmigkeit 
      bedeutet. Er  merkte
      auch  an, dass der Gläubige
      alles in  einem anderen Licht
      sieht und dass  ein glaubender
      Mensch  auch das Schwere in
      einem anderen Licht sieht.  Menschen,
      die aus der Hoffnung leben, sehen weiter, so der Domkapitular. 
      Wer hoffen kann, sieht immer wieder eine neue Möglichkeit.  Schließlich
      sieht der Mensch tiefer, der aus der Liebe lebt, erwähnte der
      Domkapitular in seinen Ausführungen. 
      Wenn ich mich selber annehme, kann ich auch andere lieben, erklärte
      der  Geistliche. Denn wer nur mit sich selbst hadert, wird sich
      schwer tun. Er stellte zudem heraus, dass sich die Liebe nicht aufbläht
      und nicht ihren Vorteil sucht und auch das Böse nicht nachträgt. 
       Prälat
      Anton  Wilhelm dankte zum
      Schluss den Eltern und Paten für ihren wichtigen Dienst, den sie für die
      jungen Leute übernommen haben und sie 
      jemanden haben, der  hinter
      ihnen steht. Er dankte auch den Seelsorgern und 
      allen Lehrern, die sich in der Pfarrei einbringen und mitgeholfen
      haben bei der Firmvorbereitung. Dank auch allen Ehrenamtlichen, was wären
      wir ohne sie, meinte er, dem Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung und
      Vereinen,  denn sie investieren viel Kraft und Zeit. | |||
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| Domkapitular
      Anton Wilhelm bei der Predigt | |||
| Am
      Ende des festlichen Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler in aller Namen
      dem Firmspender, der den Firmlingen in seiner gewohnt liebenswürdigen Art
      das Sakrament spendete, das sicher zu einem unvergesslichen Ereignis
      geworden ist. Er dankte auch allen, die in irgend einer Weise bei der
      Vorbereitung mitgeholfen oder den Tag organisiert haben. Insbesondere dem
      Kirchenchor unter Walter Stöger, der Mesnerin mit dem Blumenschmuck und
      den Gremien in der Pfarrei. Gottes
      Segen wünschte auch Domkapitular den Gefirmten und dass der Geist Gottes,
      mit dem sie gestärkt wurden, immer bei ihnen bleibe. 
      Nach der Weihe der  Andachtsgegenstände
      rief der Geistliche  den Segen
      Gottes  auf die ganze
      Kirchengemeinde herab, die anschließend in das Lied :“Großer Gott wir
      loben dich“, einstimmten.  | |||
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| Bei
      der Firmung von rechts: Pfr. Drexler, Domkapitular Anton Wilhelm und Pfr.
      John | |||
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| vor
      der Sakristei Pfr. Drexler, Domkapitular Anton Wilhelm und Pfr. John 
      - Begleiter Anton Eiber | |||
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