Bittprozession mit den Firmkindern und Pfarrer Rahm wegen 
schlechter Witterung in der Pfarrkirche St. Georg
29. April 2008

Singend und betend zogen die Firmanwärter mit Pfarrer Rahm durch die Pfarrkirche.
 

Die Firmkinder hatten sich schon mächtig auf den Bittgang zur Gnaglberg -Kapelle vorbereitet. Doch wegen der regnerischen Witterung wurde die Bittprozession durch die Firmanwärter in der Kirche abgehalten, denn selbst wo ein Flurumgang nicht möglich ist, ist die Bittprozession ein wertvoller Hinweis auf die bäuerlichen Fundamente alles menschlichen und christlichen Zusammenlebens und zugleich eine heilsame „Erweckung" der Demut vor dem Schöpfer.

Nachdem Pfarrer Johann Christian Rahm besonders die Firmkinder mit ihren Eltern begrüßt hatte trugen die Kinder die Kyrierufe vor. Auch das Tagesgebet und die Lesung wurde durch die Firmanwärter vorgetragen. Anstatt der Predigt trug Madeleine Altmann das Vaterunser vor und wurde dabei vom unsichtbaren Gott (Firmkind versteckte sich hinter der Kanzel) beim beten laufend unterbrochen, mit nachfragen ob dies alles ehrlich gemeint und ob sie sich tatsächlich auf ein Gespräch (Gebet) mit Gott einlasse. Es war also gar nicht so einfach mit dem Vaterunserbeten!

  

Pfarrer Johann Christian Rahm mit den Firmkindern bei der Prozession.

  

Anschließend lud Pfarrer Rahm die Firmkinder zur Bittprozession durch die Kirche ein, da ja bekanntlich in den 3 Tagen vor Christi Himmelfahrt Bittgänge oder Flurumgänge stattfinden um Bitten und Anliegen den in den himmelauffahrenden Jesus Christus mitzugeben. Dabei wurde von den Kindern, laufend abwechselnd, Bitten aus der Allerheiligen Litanei vorgetragen, während sie mit Pfarrer Rahm betend und singend durch die Kirche zogen. Zum Schluss der Prozession wurde von den Firmlingen die Fürbitten vorgetragen.

Musikalisch wurde der Gottesdienst von Ulrike Altmann an der Orgel und Keyboard, sowie von Madeleine Altmann an der Querflöte, umrahmt. Auch das Schlussgebet durfte wieder ein Firmkind vortragen. Pfarrer Rahm war zum Schluss so angetan von der wunderbaren Gestaltung des Gottesdienstes das er sich vor den Firmkindern und deren Eltern als Dank verneigte und seine Hochachtung aussprach. Die Gottesdienstbesucher spendeten ihrerseits einen kräftigen Applaus.

 

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Stand: 29. April 2008