13 Kinder der Pfarreiengemeinschaft bereiten sich auf die Hl. Erstkommunion vor
Blasiussegen an Kirchengänger gespendet – Pfarrer Tomy Cherukara wurde verabschiedet
03. Februar 2019

Die Erstkommunionkinder in Prackenbach: Moritz Hetzenecker, Jakob Kuhn, (2 Buben), Victoria Haimerl, Ina Brandmann, Sabrina Wurth, Jasmina-Almedina Hadzic (4 Mädchen). Tischmütter Tanja Kuhn, Brigitte Hetzenecker.

Bericht und Bilder: Margarete Holzfurtner
 
Am Sonntag feierten Pfarrer Tomy und Diakon Andreas Dieterle mit der Pfarreiengemeinschaft den 4. Sonntag im Jahreskreis und ließen dabei mehrere Anlässe ins Fest Darstellung des Herrn (Maria Lichtmess) in die Gottesdienste mit einfließen, die auch für 13 Kinder, die heuer die erste Heilige Kommunion empfangen dürfen, ein besonderer Tag bedeutete, als sie sich den Kirchenbesuchern vorstellten.
 
Die Erstkommunionkinder in Moosbach sind: (3 Buben) Julian Eckl, Magnus Handels, Leon Gier(4 Mädchen) Jessica Vogl, Lea Köppl, Eva Stern, Natalie Hof.
Tischmütter: Petra Vogl und Sabine Stern
  
Nachdem die Geistlichen die Kerzen der Erstkommunionkinder und weitere Kerzen gesegnet hatten, begrüßte Pfarrer Tomy die Kirchenbesucher und besonders die Erstkommunionkinder sehr herzlich, die gemeinsam in die Kirche einzogen und bemerkte, dass uns heute an Lichtmess noch einmal die Lichter am Weihnachtsbaum am letzten Mal leuchten. Christus ist das wahre Licht, das uns erleuchtet, wenn wir uns beim Gottesdienst versammeln und gemeinsam danken wir ihm in unserer Mitte.
  
Tischmutter Tanja Kuhn trägt den Lesungstext vor
  
Der Gottesdienst wurde vom Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke-musikalisch ausgeschmückt und den Lesungstext von Maleachi trug Maria Rackl vor und Diakon Andreas Dieterle zitierte das Evangelium durch Lukas, das von Simeon berichtet, der das Kind in seine Arme nahm und pries mit den Worte: „meine Augen haben das Heil gesehen“.
  
Diakon Andreas Dieterle trägt das Evangelium vor
  

Danach erzählte Diakon Andreas Dieterle in seiner Predigt von dem Ausspruch, den er in seinen Gesprächen mit den Besuchen hörte: „Das will ich gerne noch erleben.“ Ein runder Geburtstag, ein Ehejubiläum, eine Hochzeit von Kindern und die Geburt eines Urenkels. Kinder fiebern manches Ereignis oft richtig entgegen oder auch eurer Erstkommunion. Jugendliche ersehen ihren 18. Geburtstag herbei, viele Paare wünschen sich von Herzen ein Kind und noch einiges mehr. Ob jedoch ein Herzenswunsch tatsächlich in Erfüllung geht, liegt in vielen Fällen nicht in unserer Hand, denn wir wissen nicht einmal ob wir den morgigen Tag noch erleben, so der Diakon.

Dann erwähnte er das Festevangelium, das von Simeon und seinem Herzenswunsch lautet, der auf die Rettung Israels wartete. Denn der Hl. Geist hatte ihm offenbart, dass er nicht stirbt, bevor er den Messias, den Retter gesehen hat und er rechnet fest damit.

  
Diakon Andreas Dieterle bei der Predigt
 

Wenn Gott uns unsere Herzenswünsche erfüllt, ist das ein Grund zur Freude, so Dieterle, denn ist das immer auch eine Aufgabe. Werden uns Lebenstage geschenkt, dann sind wir gerufen, am Reich Gottes mitzubauen. Und wenn sich heute unsere Kommunionkinder vorstellen, dann stehen nicht nur Pfarrer, Diakon oder Tischmütter in der Verantwortung, sondern wir alle als Pfarrei, als Brüder und Schwestern, sind in der Pflicht, unsere Kommunionkinder im Gebet zu begleiten und ihnen die Schönheit und die befreiende Kraft des Glaubens nahezubringen.

Den Kommunionkindern gab er eine Aufgabe mit auf den Weg, nämlich, dass ihr euch gut auf die Kommunion vorzubereitet. Doch ihr könnt euch auf unsere Begleitung verlassen und so wünschte er allen, dass sie diesen Weg gut gehen und sie mit offenen und freudigen Herzen Jesus am Tag der Erstkommunion in ganz besonderer Weise empfangen könnt.

Zum Fest der Darstellung ermahnte er alle Christen, dass sie sich von neuem an ihm und seinen Geboten ausrichten, die Aufgabe ernst nehmen und die Liebe Christ hinaus in die Welt tragen.

  
Diakon Andreas Dieterle segnet die Erstkommunionkinder
  
Anschließend stellten sich sieben Erstkommunionkinder der Pfarrei Moosbach, (4 Buben und 3 Mädchen) und in der Pfarrei Prackenbach-Krailing (2 Buben und 4 Mädchen) mit ihrem Kommunionversprechen vor. „In Gotteshand geborgen“ lautet das Motto auf den 2 Plakaten, die bei der Erstkommunion der beiden Gruppen zusammengefügt werden.
 
Die Erstkommunionkinder von Moosbach tragen die Fürbitten vor
  

Bevor Diakon Dieterle die anstehenden Termine aus dem neuen Pfarrbrief vermittelte, sprach die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl ein Vergelt´s Gott für den scheidenden Pfarrer Tomy aus, der für den erkrankten Pfarrer Josef Drexler die Aushilfe übernommen hat. Sie haben mit Diakon Dieterle sehr feierliche Gottesdienste gehalten und ihre gute Sprache und ihr nettes Wesen haben uns sehr gut getan. Sollten wir wieder Hilfe brauchen, sind sie wieder herzlich willkommen, so Maria Rackl und wünschte ihm weiterhin von Herzen alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen von übergab ihm im Namen der Pfarrei Moosbach ein kleines Geschenk.

Mit einem anhaltenden Applaus bedankten sich die Kirchenbesucher.

  
Die Erstkommunionkinder von Prackenbach tragen die Fürbitten vor
  

Pfarrer Tomy bemerkte, dass es eine große Freude war, in den vergangenen Wochen in der Pfarrei sein zu dürfen. Er sei mit offenen Armen bei Maria Rackl herzlich aufgenommen worden und dankte ihr, in ihrem Haus wohnen zu dürfen. Sein Dank galt auch der Mesnerin Margarete Früchtl und allen Pfarrangehörigen.

Auch Diakon Andreas Dietele bedankte sich sehr herzlich bei Pfarrer Tomy für die Vertretung. Es sei ihm ein Stein von Herzen gefallen als Pfarrer Tomy so kurz noch vor Weihnachten die Pfarreienvertretung übernommen hat. Er sei ihm dankbar für die Zeit mit ihm und es habe sich eine Freundschaft entwickelt und freue sich auf ein Wiedersehen mit ihm

  
Pfarrer Tomy und PGR-Sprecherin Margit Eidenschink
  
Auch in der Pfarrei Prackenbach-Krailing, diesmal im Pfarrheim, bedankte sich die Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink sehr herzlich bei Pfarrer Tomy für die Vertretung der Pfarrei. Weiter sagte sie Dank, dass er noch so kurzfristig vor Weihnachten eingesprungen ist und für 7 Wochen die Vertretung übernommen hat. Sie bedankte sich Namens der Pfarrei, dass er die Gottesdienste so würdig zelebriert hat und dass sein Deutsch sehr gut zu verstehen war. Als Zeichen der Dankbarkeit und als Erinnerung an die Pfarrei Prackenbach überreichte sie ein kleines Geschenk. Dankeswort von Diakon Dieterle folgten und ein anhaltender Applaus von Seiten der Kirchenbesucher.
  
Pfarrer Tomy und PGR-Sprecherin Maria Rackl
  
Anschließend wurden von den Geistlichen der Blasiussegen an die Erstkommunionkinder und an die übrigen Gläubigen gespendet mit dem Segenswunsch: „Der Herr schenke dir Gesundheit an Leib und Seele und bewahre dich auf die Fürbitte des Hl. Blasius vor allem Bösen“.
  
Pfarrer Tomy Cherukara bedankt sich bei der Pfarreieingemeinschaft
  
Diakon Andreas Dieterle bei der Spendung des Blasius-Segens
 
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Stand: 05. Februar 2019