„Jesus
unser Lebensbaum“
10 Erstkommunikanten in Prackenbach/Krailing 
am 14. Mai 2015
| 
 | |||
| Pfarrer Josef Drexler mit den Erstkommunionkindern vor ihrem Lebensbaum. | |||
| Bericht und Bilder: Margarete Holzfurtner | |||
| Das Wetter meinte
      es ganz besonders gut mit den vier Buben und sechs Mädchen aus der
      Pfarrei Prackenbach/Krailing, die am Sonntag das erste Mal die Hl.
      Kommunion empfangen durften und auf diesen Tag sie sich schon lange
      gefreut und auch vorbereitet hatten. Als Thema ihres
      großen Tages wählten die Kinder „Jesus unser Lebensbaum“, wobei sie
      mit ihren Eltern einen großen Baum bastelten 
      und ihn am Fuße des Altarraums aufstellten, wobei auf 
      die Blätter  die Fotos
      der Kinder geheftet wurden. Auch bereiteten sie sich mit der Mitfeier der
      Gottesdienste vor, haben Kreuzweg gebetet, 
      Brot gebacken und schließlich die erste Hl. Beichte abgelegt. Nach dem Einzug
      der Erstkommunionkinder mit ihren Eltern, Pfarrer Josef Drexler und den
      Ministranten  in die wunderschön
      geschmückte Kirche begrüßte der Seelsorger die Kinder, Eltern und ihre
      Angehörige sowie  die ganze
      Kirchengemeinde der Pfarrei Prackenbach/Krailing und zitierte die Worte
      Jesu, der den Jüngern vor seiner Himmelfahrt zusicherte: „ 
      Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“.
      Vor allem in der Gestalt der Hostie bleibt er uns nahe, wie uns auf Erden
      kein Mensch jemals nahe sein kann, so der Pfarrer. Diese große Liebe dürfen
      heute unsere Kommunionkinder zum ersten Mal erfahren. Möge von dieser
      Feier für uns alle eine neue Hochschätzung der Hl. Kommunion ausgehen. Anschließend
      erneuerten die Kinder das Taufgelübte und beim Gloria zündete der
      Seelsorger die Kommunionkerzen an der Osterkerze 
      an und eine Tischmutter steckte sie auf den vorbereiteten Ständer. An das Evangelium anknüpfend, sprach Pfarrer Drexler in seiner Predigt von dem Gebot Jesu, das zu halten er seinen Jüngern und uns allen aufgetragen hat, nämlich „tut dies zu meinem Gedächtnis“ und „wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben“. Feiert immer wieder dies Mahl, damit ihr meine Liebe zu euch nicht vergesst. Dann blickte der Pfarrer auf seine eigene Kindheit zurück und erzählte, dass seine Schwester und er Gott sei Dank Eltern hatten, die sie in religiösen Dingen angehalten haben und auch konsequent nachkontrollierten, ob wir auch wirklich in der Kirche waren. Solche
      Nachkontrolliererei mag uns heute kindisch erscheinen. 
      Doch wir wurden in der Erfüllung unserer religiösen Pflichten
      konsequent – um mit dem Motto der diesjährigen Erstkommunion zu
      sprechen – lebendige Blätter am Lebensbaum Jesu. Leider hat man heute
      oft den Eindruck, so der Redner, dass die Mehrheit der Eltern ihre Kinder
      gar nicht mehr zur regelmäßigen und konsequenten Erfüllung ihrer religiösen
      Pflichten anhält, sondern alles den jeweiligen Stimmungen und Launen 
      überlässt, den eigenen oder denen des Kindes. Bei jeder Hl. Messe
      ist Jesus von neuem bereit, alles von sich her zugeben , seinen Leib, sein
      Blut sein Leben, was die Kinder heute bei ihrer ersten hl Kommunion ganz
      intensiv erfahren dürfen. Bei der Gabenbereitung trugen vier Kinder und zwei Mütter Brot, Hostien, Wein und Wasser an den Altar und überreichen sie dem Priester und beim Vater unser traten alle Kinder um den Volksaltar , fassten sich an den Händen und sangen mit Gesten das „Vater unser“. Anschließend erhielten alle die Hl. Kommunion. Fast am Ende des Gottesdienstes sprachen die Erstkommunionkinder gemeinsam das Gebet, das schon Generationen zuvor gesprochen hatten: „o mein Heiland großer König, du bist bei uns eingekehrt…“ Ehe der Geistliche den Segen spendete dankte er in aller Namen den Müttern und Eltern für die gute Zusammenarbeit. Er dankte dem Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek für die musikalische Gestaltung in Zusammenarbeit mit Eva Maria Eidenschink (an der Orgel) und Maxim Beek (Querflöte). Auch den beiden Mesnerinnen sprach er ein Lob für die wunderschön gestaltete Gotteshaus aus und wünschte allen noch eine schöne weltliche Feier. Und wieder erklangen die Kirchenglocken und die ganze Gemeinde stimmte in das „Großer Gott wir loben dich“ ein. Am Freitag klang der wunderschöne Tag mit einem Ausflug über Kelheim nach Weltenburg aus. | |||
| zurück zur Homepage: Stand: 11. Mai 2015 |