„Ich
möchte Jesus einen Platz in meinem Herzen geben!“ 
13 Erstkommunionkinder in der Pfarrei Prackenbach-Krailing am 01. Mai 2016
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| Erstkommunionkinder
      mit Pfarrer Josef Drexler an den Stufen der Kirche 
      (mit Ministranten) | |||||
| Bericht und Bilder:
      Margarete Holzfurtner | |||||
| Es
      war zwar empfindlich kalt , doch die neun Buben und vier Mädchen, die
      sich mit ihren Eltern am Sonntagmorgen des 1. Mai vor dem Pfarrheim
      versammelten,  hatten
      strahlende und erwartungsvolle Augen, denn sie durften heute 
      das erste Mal die Hl. Kommunion empfangen, auf diesen Tag sie sich
      lange vorbereitet und gefreut hatten. 
       Als
      Thema ihres großen Tages wählten die Kinder das „Herz Jesu“ 
      wobei sie mit ihren Eltern ein großes Herz gebastelt hatten. Um
      ein Bildnis des Herzen Jesu hatte man lauter kleine Herzen geheftet, auf
      denen die 13 Kinder abgebildet sind.  | |||||
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| Beim
      Einzug in die Pfarrkirche | |||||
| Nach
      dem Einzug in die wunderschön geschmückte Kirche bemerkte Pfarrer Josef
      Drexler, dass dies ein besonderer Tag mit drei verschiedenen Bedeutungen
      sei. Zum einen ist es  schon der 6. Sonntag nach Ostern, in dem Jesus von den Toten
      auferstanden ist, ein wichtiger Tag sei natürlich die Erstkommunion, zu
      der er neun Buben und 4 Mädchen aus der Pfarrei Prackenbach-Krailing 
      ganz besonders begrüßte und mit ihnen ihre Eltern, Großeltern
      und Verwandten sowie  die übrigen
      Kirchenbesucher. Weiter hob er den 1. Mai hervor, das Hochfest der Mutter
      Gottes. In Zeiten großer Not hat schon 
      Kurfürst Maximilian I Bayern dem besonderen Schutz Marias
      anempfohlen. | |||||
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| Beim
      Einzug in die Pfarrkirche | |||||
| Anschließend
      erneuerten die Kommunionkinder das Taufgelübde und beim Gloria zündete
      Pfarrer Drexler ihre  Kerzen
      an der Osterkerze an und die Tischmutter Alexandra van Beek, die sich den
      ganzen Gottesdienst  um die
      Kinder bemühte, steckte sie auf den vorbereiteten Ständer zurück. Die
      Lesung aus der Offenbarung des Johannes trug der Vater von Theresa Kolbeck
      vor. | |||||
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| Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Margit Eidenschink (aushilfsweise) und Eva Maria Eidenschink an der Orgel und E-Piano sowie Simon Eidenschink Gitarre | |||||
| In
      seiner Predigt blickte der Seelsorger zurück auf den
      Vorstellungsgottesdienst, als die Kinder 
      versprachen, dass sie Jesus einen Platz in ihrem Herzen geben möchten.
      „Das möchte wohl jeder von uns“, bemerkte er. Dazu stellte er ihnen
      ein Experiment vor, wobei sie sich vorstellen sollten, in einem Glasgefäß
      wäre ihr  Herz. Und vor
      diesem Herz steht Jesus  bei
      Tag und Nacht davor und klopft an, damit wir ihm öffnen. Und er Prediger
      klopfte an. So mancher Mensch hört das Klopfen Jesu an seine Herzenstür
      gar nicht mehr, denn es ist übervoll mit lauter anderen Dingen, bemerkte
      der Redner. Und er warf viele Dinge in das Glas, Geld, einen
      Terminkalender, einen Freizeitschuh. Und er arme Jesus steht immer noch
      vor unserer Herzenstür und klopft an, meinte er. Und der Prediger klopft
      wieder und siehe da, es hört sich leiser und dumpfer und unattraktiver
      an, als beim ersten Mal. Die Kinder meinten, man solle etwas aus dem Herz
      herausnehmen, wobei  das
      Klopfen Jesu  wieder
      deutlicher zu hören war.  „Ich
      bin mir wohl bewusst, dass viele Dinge stärker an euer Herz klopfen als
      Jesus es tut“, meinte Drexler, denn Jesu Eigenart ist 
      die Demut und die Bescheidenheit und die Zurückhaltung und er will
      sich seinen Platz in eurem Herzen nicht mit der Brechstange erobern, er
      will seine freie Entscheidung für ihn. | |||||
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| Pfarrer
      Josef Drexler mit Erstkommunionkindern und Ministranten am Hauptaltar | |||||
| Nach
      der Predigt erhoben sich die Kinder zum Taufversprechen und die Fürbitten
      trugen ein Kommunionkind, ein Vater, eine Mutter und eine Mesnerin vor.
      Bei der Gabenbereitung gingen  alle
      Erstkommunionkinder nach hinten und trugen Gaben an den Altar und beim
      Vater unser stellten sie sich um den Volksaltar und hielten sich an den Händen
      und alle sangen gemeinsam das Vater unser, bevor sie das erste Mal den
      Leib Christi empfangen durften.   Fast
      am Ende des Gottesdienstes sprachen die Erstkommunionkinder gemeinsam 
      das Gebet, das Generationen schon gesprochen haben: „Oh mein
      Heiland großer König, du bist bei mir eingekehrt…“.  Ehe
      der Geistliche allen den Segen spendete, dankte er in aller Namen der
      Tischmutter Alexandra van Beek für ihr großes Engagement, die ihm sehr
      viel Arbeit abgenommen hat, den Vätern und Müttern für die gute
      Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder. Sein Dank galt auch dem Kinder- und
      Jugendchor unter der Leitung von Margit Eidenschink in Vertretung von
      Alexandra van Beek, an der Orgel Eva Maria Eidenschink, Simon Eidenschink
      Gitarre und Hartl Schlagzeug. Nicht zuletzt den Mesnerinnen für den
      wunderschönen Kirchenschmuck und wünschte allen noch eine schöne
      weltliche Feier. Die Kirchenbesucher bekräftigten das Lob der
      Verantwortlichen mit einige Mal langanhaltendem Applaus und der Chor
      stimmte ein in das  „Großer
      Gott wir loben dich“ und alle sangen kräftig mit.  
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