Christmetten am Abend in Moosbach 
und in Prackenbach am 24.12.2020

Christmette in der Pfarrkirche in Moosbach mit Diakon Andreas Dieterle (links) und Pfarrer Josef Drexler (rechts) - Foto: Schollerer Josef

 

Mit einem großen Einzug trat Pfarrer Drexler in die mit Kerzenschein beleuchtete Pfarrkirchen ein und begrüßte alle Besucher zur Feier der Heiligen Nacht, auf das Herzlichste.

Dabei bemerkte er das viele Könige und Propheten des Alten Bundes dies noch nicht sehr duften und das Volk Israel „in bangen Nächten“ flehentlich herbeisehnte, den MESSIAS, den HEILAND – JESUS CHRISTUS, dessen Geburt dürfen wir heute feiern, so der Geistliche. Ihn dürfen wir sehen und kennen. Mit ihm an der Seite dürfen wir durch dieses Leben gehen, bis wir einmal im Himmel den unverhüllten Glanz seiner Gottheit schauen.
 
In Moosbach trug Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl eine Einführung zum Licht von Betlehem vor.

 
Weihnachtskrippe in der Pfarrkirche St. Johann Bapt. Moosbach - Foto Scholler Josef 
 

Nach dem Tagesgebet trug Lektorin Margarete Früchtl in Moosbach und Margit Eidenschink in Prackenbach, den Lesungstext des Apostels Paulus an Titus vor, ehe das feierliche Halleluja gesungen wurde.
 
Die musikalische Ausschmückung der Christmette in Prackenbach wurde von der Organistin Ulrike Altmann und der Solosängerin Hendrikje Scheffler übernommen, da Volksgesang auf Grund der Corona-Pandemie nicht möglich war. In Moosbach umrahmte der verminderte Kirchenchor mit der Familie Stöger und mit den Organisten Walter Stöger und Matthias Jänicke.

 
Pfarrer Josef Drexler trägt das Weihnachtsevangelium in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach vor - Fotos: Klement
  
Dann trug Pfarrer Josef Drexler das Weihnachtsevangelium vor, dem das Lied: „Zu Bethlehem geboren“ durch die Solistin bzw. den Kirchenchor Moosbach, folgte.

In seiner Predigt betrachtete Pfarrer Josef Drexler ein kleines Kind, dass nach der Verhaltensbiologie auf Erwachsene spontan mit Zuneigung reagiert. All das Aussehen und die Körperformen empfinden wir als herzig und unsere Neigung, dem Kinde gut zu sein, um es zu behüten und zu herzen. Aber ein kleines Kind besitzt eine nicht zu unterschätzende seelische Macht und kann mit seiner Herzigkeit die Menschen anrühren. Deshalb, weil Gott uns an Weihnachten genau an dieser unserer empfindlichsten Stelle packt – an unserer urmenschlichen Neigung zum Gutsein - , das man es einfach gern haben muss, indem er selbst ein kleines Kind wird. So folgert, „Wer dieses kleine Kind in der Krippe gern haben kann, der kann auch den großen Gott gern haben!“. Und wenn unsere Reserviertheit gegenüber Gott zerstreut würde könnten wir unsere urmenschliche Sehnsucht nach Gott wieder gewinnen.

Doch warum lässt Gott so viel Schlimmes in der Welt zu! Diesen Einwand müssen wir ganz besonders an Weihnachten in Bezug der Corona-Pandemie sehr ernst nehmen, dass mittlerweile die ganze Welt erfasst hat, uns Angst macht und wir nicht wissen, was da noch alles auf uns zu kommen mag. Weiter meinte Pfarrer Drexler, Gott hat auch im Leben dieses herzigen Kindes, im Leben seines menschgewordenen Sohnes, das Schwere zugelassen letztlich aus Liebe zu uns – von der armseligen Geburt in der Krippe bis zum bitteren Tod am Kreuz. Das herzige Kind in der Kippe und das durchbohrte Herz des Heilands am Kreuz gehören zusammen. Sie sind Ausdruck ein- und derselben Liebe – der unbändigen Liebe Gottes zu uns, so der Geistliche.

  
Pfarrer Josef Drexler bei der Predigt zur Christmette in St. Georg Prackenbach
  

Bevor Pfarrer Drexler den feierlichen Segen erteilte, dankte er den vielen Helferinnen und Helfern. Besonderer Dank galt in Moosbach, der Mesnerin Margarete Früchtl sowie den beiden Mesnerinnen in Prackenbach Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck. Den Ministranten für ihre treuen Dienste – auch in der Corona-Zeit für die ein kleines Geschenk noch in der Sakristei wartete.

Ferne bedankte er sich sehr herzlich für die musikalische Gestaltung der Christmetten. In Moosbach der Familie Stöger mit den Organisten Walter Stöger und Matthias Jänicke und in Prackenbach der langjährigen Organistin Ulrike Altmann für Ihren mehr als 40-jährigen Dienst an der Orgel und ihrer Arbeitskollegin Hendrikje Scheffler mit Sologesang die dies auch schon über viele Jahre in adventlichen und weihnachtlichen Gottesdiensten in der Pfarrei versieht.

  
Pfarrer Josef Drexler vor der Weihnachtskrippe in St. Georg Prackenbach
  

Weiter dankte er der Familie Hetzenecker, Hagengrub für den wunderen gespendeten Christbaum, aufgestellt und geschmückt von Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink und ihrem Mann Werner, Josef und Michael Maurer, Martin Preiß sowie von Kirchenpfleger Ferdl Klement und seine Frau Gabi.

Dank galt der Freiwilligen Feuerwehr die das Licht von Bethlehem, an dem alle Kerzen in der Kirche entzündet worden sind und das darauf wartet, auch mit nach Hause genommen zu werden.

Weiter verwies er auf die Jahresschlussgottesdienste an Silvester und die Gottesdienste an Dreikönig wozu Platzkarten erforderlich sind und in den Kirchen aufliegen.

Verbunden mit einem gesegneten und gnadenreichen Weihnachtswunsch erteilte Pfarrer Drexler den feierlichen Segen.

Den Abschluss in Prackenbach bildete das von der Solistin Scheffler gesungene „Stille Nacht, heilige Nacht“, dass die feierliche Christmette beendete.

 
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Stand: 27. Dezember 2020