Christmette in St. Georg Prackenbach am 24.12.2019

Pfarrer Josef Drexler bei der Predigt                                                              Fotos: Ferdl Klement
 

Pfarrer Josef Drexler begrüßte alle Gottesdienstbesucher sehr herzlich zur Feier der heiligen Weihnacht. Dabei bemerkte er, dass heute das Fest der Geburt des Messias gefeiert wird dessen Erscheinung viele Könige und Propheten des Alten Bundes sehen wollten und noch nicht sehen durften. Ihn dürfen wir bekennen, ihn dürfen wir sehen, mit ihm an der Seite dürfen wir durchs Leben gehen bis wir einmal im Himmel den unverhüllten Glanz seiner Gottheit schauen.

Wir sollen unsere Herzen weit öffnen für die unendliche Liebe Gottes denn sein Sohn, ihm gleich an ewiger Herrlichkeit, steigt vom Himmel herab und wird Mensch, so Pfarrer Drexler.

 
Der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl (vorne ganz rechts)
 

Nach dem Kyriegesang leitete Pfarrer Drexler in das feierliche Gloria des Kirchenchores über.

Die Lektorin Thekla Holzapfel erzählte den Lesungstext aus dem Hebräerbrief ehe Pfarrer Josef Drexler das Weihnachtsevangelium nach dem Evangelisten Lukas vortrug.

 
Johann Preiß an der Kirchenorgel und Michael Kellermeier mit Flügelhorn
 

In der sich anschließenden Predigt erzählte Pfarrer Drexler von einer Fabel in der die Tiere diskutierten was den an Weihnachten wohl das Wichtigste sei. So meinte der Fuchs das wohl Gänsebraten das Wichtigste sei. Für das Reh wäre ein Tannenbaum wichtig und für die Eule „ein paar Kerzen“ damit es schön schummrig ist. So ging es mit den Tieren eine Weile dahin, bis der Ochs ergänzte „und saufen, jeder Menge Glühwein saufen!“. Aber dann schrie der Ochse, weil ihm der Esel einen ordentlichen Tritt verpasst hatte: „Ochs, du spinnst!“, sagte der Esel. „Das Christkind ist doch an Weihnachten das Wichtigste! Habt ihr denn das alle vergessen?“ Und alle Tiere senkten beschämt den Kopf und fragten sich: „Ob wohl die Menschen das auch vergessen haben?“

Pfarrer Drexler bemerkte, das er nichts gegen Lichterbäume, Plätzchen, Glühwein und Geschenke was habe und auch nichts gegen das sich so richtig gut gehen lassen. Das Drumherum an Weihnachten soll nur äußerer Ausdruck einer tiefen inneren Freude sein und diese tiefe innere Weihnachtsfreunde kommt doch einzig und allein vom dem Christkind her. Ja, mich auf Biegen und Brechen mit dem Christkind zu verbünden, ist doch das Wichtigste an Weihnachten! Die Tiere in der Fabel haben es nach ihrer Diskussion schließlich doch erkannt, so Pfarrer Drexler.

  
Blick in der Kirche
  
Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl feierlich mitgestaltet. An der Orgel spielte Johann Preiß.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler allen die alles so wunderschön hergerichtet haben, damit Weihnachten gefeiert werden konnte. Sein besonderer Dank galt der Mesnerin Gerlinde Zweck, die in diesem Jahr viele Arbeiten alleine gemeistert hat, da Thekla Holzapfel krankheitsbedingt ausfiel. Ein besonderer Dank galt der Kirchenmusik, auch das ganze Jahr über, unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl. Dank galt auch den Ministranten. Die Gottesdienstbesucher spendeten einen kräftigen Applaus.

Weiter bemerkte er, dass alle Kerzen in der Pfarrkirche mit dem Licht von Bethlehem angezündet wurden dessen Licht die Jungfeuerwehrmänner der FFW Prackenbach bei der Kinderchristmette gebracht haben. Er empfahl dieses Licht auch an Alleinstehende und Kranke weiter für sie mit nachhause zu nehmen.

Nicht leicht war es für Pfarrer Drexler, den Tod von Franz Mothes zu vermelden, der sicher wie immer auf dem Empore stand um zur Ehre Gottes seine Stimme zu erheben. Sein Leidensweg ist für immer zu Ende gegangen. Das Requiem wird am Freitag, 03.012020 um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche in Prackenbach stattfinden. Anschließend wird seine Urne auf dem Friedhof der Filialkirche in Krailing bestattet. Er gedachte seiner im Gebete.

 

Vor dem Segen wünschte er allen Pfarrkindern frohe und friedvolle Weihnachten, Frieden im Herzen, Freude über die Geburt des Gottessohnes, mit der Bitte diese Wünsche auch an die weiter zu geben die ihnen lieb sind, so Pfarrer Drexler zu seinem Weihnachtswunsch.

Mit dem „Stille Nacht, heilige Nacht“ stimmte Johann Preiß an der Orgel und Michael Kellermeier am Flügelhorn zum Schlusslied der feierlichen Christmette an.

 
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Stand: 27. Dezember 2019