80
Jahre Frauen- und Mütterverein Prackenbach
Feierlicher Gottesdienst am 27. November 2011
Große Ehrung für Vorsitzende Lidwina Lummer für ihren 30-jährigen Einsatz
| Bericht
      und Bilder: Margarete Holzfurtner | |||
| „Die
      Dankbarkeit ist heute in den Himmel gestiegen und hat sogar die Leiter
      mitgenommen“, behauptete  der
      Diözesan Geistliche Beirat der FuMV Karl Wohlgut in seiner
      beeindruckenden Predigt beim Festgottesdienst zum 80-jährigen Bestehen
      des Frauen- und Müttervereins, den er am Sonntag in Konzelebration mit
      dem Ortspfarrer Johannes Kodiamkunnel sehr feierlich zelebrierte.  Zum
      Schluss des Gottesdienstes wurde der Vorsitzenden Lidwina Lummer,  für sie völlig überraschend, 
      eine große Ehrung für ihr 30-jähriges Wirken zuteil, die Pfarrer
      Johannes als die Seele des Vereins bezeichnete.  Das
      Duo Ramona Haimerl und Annerl Bartl hat den Festgottesdienst mit ihren
      herrlichen Stimmen musikalisch ausgeschmückt, das Ulrike Altmann auf der
      Orgel begleitete.   | |||
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| Einzug
      nach den Minis von links: Pfr. Johannes und Pfr. Wohlgut, dahinter Lidwina
      Lummer | |||
| Mindestens 70
      Mitglieder, angeführt von der Geistlichkeit, 
      zogen mit Standarte gemeinsam in die 
      Kirche ein, das die Mesnerinnen sehr geschmackvoll ausstaffiert
      hatten, wobei den mittleren Gang die aus 
      80 Teelichtern gestaltete Zahl 80 zierte, welche die Frauen noch
      einmal an den besonderen Tag hinwiesen. Pfarrer
      Wohlgut begrüßte die Mitglieder und übrigen 
      Kirchenbesucher sehr herzlich 
      und meinte, dass er nicht der neue Pfarrer, sondern
      Ruhestandspriester sei  und  seit 20
      Jahren die Frauen- und Müttervereine betreut, 
      die sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen geschlossen haben.
      Zu ihrem 80-jährigen Fest meinte er, dass quasi drei Generationen Frauen
      als Seele der Pfarrei eingebunden seien. Als Lektorin fungierte die  stellvertretende Diözesanvorsitzende Annemarie Herrmann.  In
      seiner Predigt zitierte er den russischen Dichter Turgenjew, in dessen
      Geschichte Gott ein großes Gastmahl gab und alle Tugenden dazu einlud.
      Alle kamen und waren glücklich und zufrieden. Doch zwei davon fielen Gott
      auf, die ungewöhnlich gut aussahen, sich aber untereinander nicht kannten
      und noch nie begegnet waren. Es waren die Güte und die Dankbarkeit –
      Die Güte hat es schwer, in der Welt Beachtung zu finden, und die
      Dankbarkeit tritt selten in Erscheinung, meinte dazu der Sprecher. | |||
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| Fürbitten am Ambo Helga Pritzl, rechte Seite von links:. Antonie Preisler, Ottilie Wols, Hedwig Weber und Helga Schnitzbauer | |||
|   Auch
      uns fällt es oft schwer „Danke“ zu sagen und pochen 
      selbstbewusst nur auf unser Recht, betonte der Pfarrer. Bedenken
      wir, dass  Danken von Denken
      kommt  und 
      schließlich bei Gott endet, es 
      bringt uns Gott näher und führt die Menschen zueinander, bemerkte
      der Redner. Betrachten wir letztendlich das Leben Mariens, dann kommen wir
      zur Einsicht, was Dankbarkeit ausmacht, denn ihr ganzes Leben war geprägt
      von Dankbarkeit. Schließlich
      zitierte Pfarrer Wohlgut Adolf Kolping, der zu einem priesterlichen Freund
      sagte: „Lehre sie , dankbar sein“ und meinte zu den Frauen, dass er
      dieses Wort an sie alle weitergeben möchte, denn die Dankbarkeit kostet
      nichts und tut Gott und den Menschen wohl.  Anschließend
      trugen fünf Mitglieder ( Helga Pritzl, Hedwig Weber, Antonie Preisler,
      Helga Schnitzbauer, Ottilie Wols) die Fürbitten vor, die als Symbole
      einen Edelstein, ein  Marienbild,
      eine Bibel, eine Kerze  und
      eine Rose an den Altar trugen.   | |||
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| Am
      Altar Pfr. Johannes und Pfr. Wohlgut | |||
| „Wenn
      ich ein Glöcklein wär, schön wollt ich läuten“ sangen 
      dann am Schluss des Gottesdienstes die beiden Sängerinnen am Chor
      zur allgemeinen Erbauung.  „Was
      wäre eine Pfarrei ohne die Menschen, für die es eine Selbstverständlichkeit
      ist, ihre „freie Zeit“ für ihre 
      ehrenamtliche Arbeit zu opfern“, sprach anschließend Pfarrer
      Johannes in seiner Laudatio für Lidwina Lummer, die sich seit 30 Jahren
      in der Pfarrei als Vorsitzende des FuMV engagierte. Es erfülle ihn mit
      großer Freude, sie ehren zu dürfen.  In
      einem kleinen Rückblick erzählte er von ihrer Wahl im Dezember 1982, als
      sie ohne Gegenstimme das Amt der Vorsitzenden übernahm. 
      Seit dieser Zeit setzt sie sich freiwillig für alle Aufgaben der  Sprecherin ein. Es waren 30 wichtige Jahre für den Verein
      mit großen Erfolgen, begeisternder Ideen und großartiger Persönlichkeiten,
      lobte Pfarrer Johannes.  Als
      Zeichen der Freude und Anerkennung überreichte er eine Urkunde sowie
      einen Geschenkkorb aus der Hand der zweiten Vorsitzenden Elisabeth Högerl
      und beglückwünschte sie zu dieser Auszeichnung, 
      verbunden mit dem aufrichtigen Dank für ihre 30 jährige und
      erfolgreiche Tätigkeit für Verein und Pfarrei 
      und ihrer Treue zum Verein.  Auch
      die stellvertretende Diözesanvorsitzende Annemarie Herrmann überreichte
      eine Urkunde an Lidwina Lummer mit Dankesworten für ihre langjährige Tätigkeit
      und wünschte allen alles Gute, Kraft, Freude und Gottes Segen.  | |||
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| Pfr.
      Johannes, Lidwina Lummer, Annemarie Herrmann, Elisabeth Högerl | |||
| Gerührt
      trat Lidwina Lummer an den Ambo und dankte allen, die den Festgottesdienst
      so feierlich mitgestaltet haben und die Ehrungen, die man ihr angedeihen
      ließ.  Ihr ganz besonderer
      Dank galt Pfarrer Wohlgut für die Messfeier und schönen Worte. Ein
      herzliches Vergelt´s Gott sprach sie 
      Pfarrer Johannes für die Mitgestaltung und die großartige Unterstützung
      in den letzten Tagen aus sowie der stellv. Diözesanvorsitzenden Annemarie
      Herrmann aus Plattling sowie den Chorsängerinnen Ramona Haimerl und
      Annerl Bartl für den herrlichen Gesang. Sie vergaß auch nicht den beiden
      Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck zu danken, den
      Ministranten sowie  allen
      Kirchenbesuchern für die Mitfeier und nicht zuletzt allen Mitgliedern für
      ihr Kommen.  Beim
      „Alten Wirt“ in Krailing wurde anschließend das gemeinsame
      Mittagessen eingenommen und  man 
      saß  anschließend
      noch bei Kaffee und selbstgebackenen 
      Kuchen von Wirtin Marianne gemütlich beisammen, wo Pfarrer Wohlgut
      noch von lustigen Anekdoten berichtete 
      und Pfarrer Johannes schließlich zum Geistlichen Beirat 
      des FuMV kürte.  Um
      15.30 Uhr war  noch eine
      Dankandacht in der Filialkirche eingeplant, die Pfarrer Johannes als neuer
      Geistlicher Beirat sehr feierlich gestaltete und zum Schluss das
      Weihegebet der Diözese Regensburg vortrug.   
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| Gruppenfoto am Altar: links Pfarrer Johannes, Mitte Lidwina Lummer links davon Annemarie Herrmann ganz rechts Pfr. Wohlgut | |||
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