Ministrantenwallfahrt nach Rom
vom 01. August bis 06. August 2010

Bericht der Ministranten

Für sieben Ministranten der Pfarrei Prackenbach ging es Anfang der Sommerferien, zusammen mit den Minis aus Deggendorf und Viechtach, auf nach Rom. Wir gehörten zu einer großen Gruppe Deutscher, die sich durch ein vanille-farbenes Halstuch kennzeichneten. Außerdem bekamen alle Teilnehmer aus der Diözese Regensburg einen Strohhut, um sich untereinander zu erkennen und vor der Sonne geschützt sein. Deutschland war mit
45 000 Ministranten das am meisten vertretene Land. Nach uns kam die Schweiz mit 3 500 Repräsentanten. 
 
 

Bei einer Fahrt nach Rom ist der Trevi-Brunnen unumgänglich. Es ist ein Brauch, mit der rechten Hand über seine linke Schulter ein paar Münzen zu schmeißen. Das garantiert, laut den Römern, eine sichere Rückkehr nach Rom. Geld-Fischen oder Schwimmen ist allerdings verboten. Wer es trotzdem wagt, hat mit einer harten Strafe zu rechnen. Das Geld, das täglich im Brunnen findet, wird für Hilfsbedürftige in Rom verwendet.
 

 
Am Mittwoch stand der Höhepunkt unserer Romfahrt an. Der Papst höchstpersölich begrüte uns an diesem Tag, nachdem er in einem weißen Helicopter angeflogen kam. Die Stimmung war mitreißend und gigantisch. Zu lauten Вenedetto-Rufen wurde Benedikt XVI von vielen tausend wartenden Jugendlichen empfangen. Wir Minis aus Prackenbach durften in den ersten Reihen stehen und hatten so die Chance, den Papst aus der Nähe zu erleben.
 
 
Geführt wurden wir die ganze Woche über von Alexander Kohl, dem Kaplan aus Viechtach, und Thomas Helm, dem Deggendorfer Kaplan. Da beide bereits in Rom studiert hatten, war es uns erlaubt, auch einmal etwas unabhängig von den anderen zu unternehmen. So fuhren wir beispielsweise am Donnerstag an den Strand. Oft brauchten wir auch keinen Führer, da beide bestens Bescheid wussten über die verschiedensten Bauten in Rom. (hier: am Petersplatz)
 
 
Natürlich waren wir auch im Petersdom. Es ist ein Leichtes, sich darin zu verlaufen. Markierungen zeigen, wie erschütternd klein andere Kirchen dagegen sind. Dieses Foto zeigt daher nur einen winzig kleinen Ausschnitt dieses gigantischen Doms. (weil es ständig nur so wimmelte von Gruppen, die alle gleich ausschauten, blieb Simon einmal zurück, während alle anderen mit der U-Bahn davon-fuhren=)
 
Simon, Hanse und Denise auf einer Steinbank, direkt vorm Petersdom
 
Denise und Tom in der Sixtinischen Kapelle
 
 
Oft lag es an uns, sich mit Essen zu versorgen. So bekamen wir eine abgesprochene Zeit lang frei und sollten nachher wieder gestärkt und satt sein. Wenn es die Vorgabe erlaubte, aßen wir in einer Pizzeria, da die Pizzen in Italien relativ günstig sind (so wie bei uns). Im Gegensatz dazu kauften wir uns einmal ein Eis für 3 Euro (eine Kugel!). (hier: Tom und Simon warten aufs Mittagessen)
 
 
   Am Dienstag-Abend stand ein internationales Treffen aller Ministranten am Petersplatz auf dem Programm. Begleitet von einer Band sangen wir Lieder, wie „Jesus Christ, you are my life“, oder „Aus der wahren Quelle trinken“, was ja das Motto der Rom-Wallfahrt war, auf und ab. Auch hier war die Stimmung mitreißend und überwätigend. Es wurde gesungen, getanzt und gesprungen. Die Freude kannte keine Grenzen. Um miteinander feiern zu können, bekam jeder Teilnehmer ein kleines Büchlein mit Gebeten, allgemeinen Informationen und den wichtigsten Liedern. So war ein gutes Miteinander garantiert.
 
 
Auch der Freistaat Bayern war stark vertreten. Viele bayerische, blau-wei?e Fahnen, schwenkten ber den Petersplatz und zeigten die begeisterten Vertreter der Heimat des Papstes.
 
 

Auch unsere Zimmer waren spitze. Das Hotel, in dem wir tagten, wurde von Ordens-Schwestern geleitet, die mehr, als herzlich waren. Das Essen war sehr lecker, jedoch, mehr, als zu viel. 
 

 
Oft hatten wir abends noch etwas Zeit, den Tag auf dem Balkon von unserem Hotel ausklingen zu lassen. (hier: Hanse beim chillen)
 
Wir Minis Prackenbach am Petersplatz
 
Kreuz am Petersplatz
 
Lena, Tom, Simon am Trevi-Brunnen
  
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