Eingangs begrüßte Pfarrer Drexler die Gläubigen zur Feier des Stephanitages und bemerkte dabei, das die Liturgie uns unsanft aus der weihnachtlichen Idylle reißt und mit dem gewaltsamen Tod des Diakons Stephanus der als erster Märtyrer der Kirche seinen Glauben an den menschgewordenen Gottessohn Jesus Christus mit seinem Leben bezahlten musste, konfrontiert.

In seiner Predigt knüpfte er an den Lesungstext über den Erzmärtyrer Stephanus an der große Zeichen und Wunder unter dem Volk tat. Der zuletzt bekannte: „Ich sehe den Himmel offen und Jesus zur Rechten Gottes stehen!“. Das kann jeder und jede von uns im Grunde genommen heute schon sagen, wenn er/sie Christus wirklich mit ganzer Hingabe dient: „Ich sehe schon jetzt das jenseitige österliche Licht, in das Jesus auch mich einmal holen wird, wenn ich ihm hier auf Erden selbst unter widrigsten Umständen die Treue halte bis in den Tod!“, so Pfarrer Josef Drexler in seinen Ausführungen.

Anschließend nahm er die Kindersegnung vor und segnete auch den Johanniswein der im Anschluss an den Gottesdienst gekostet werden konnte, wozu Pfarrer Drexler die Gottesdienstbesucher auch einlud.

Der Gottesdienst wurde musikalisch volkstümlich von den Grüabig'n unter der Leitung von Franz Mothes mitgestaltet. Begleitet wurden sie von Anna Bartl (Zither) und Josef Maurer (Gitarre), wofür Pfarrer Drexler im Namen aller sehr herzlich dankte.

Weiter lud er für die weiteren weihnachtlichen Gottesdienste in diesem Jahr noch ein.

Am Ende des Gottesdienstes trat PGR-Sprecherin Margit Eidenschink an den Ambo und wünschte im Namen der Pfarrei, Pfarrer Josef Drexler nachträglich zu seinem Geburtstag alles erdenklich Gute und Gottessegen. Da sein Geburtstag immer auf den ersten Weihnachtsfeiertag fällt ist für Pfarrer Drexler der Gottesdienste wichtiger als die Geburtstagsfeierlaune. An dieser Stelle dankte die Sprecherin Pfarrer Drexler dafür, das er für die Pfarreien besorgt ist und es jedem recht machen will. Als Dank für seinen selbstlosen Einsatz überreichte sie einen Korb mit kulinarischen Leckerbissen an den Jubilar. Was sie ihm aber noch mehr von Herzen wünschte, dass das Leben für ihn ein großer Korb voll Glück und Frohsinn bereitet, und das er diese Freude auch annehmen kann; sie haben es sich verdient, so Margit Eidenschink.

Die Gottesdienstbesucher ihrerseits spendeten langanhaltenden Applaus, ehe Pfarrer Josef Drexler den feierlichen Schlusssegen erteilte und ein „Stille Nacht, Heilige Nacht“ angestimmt wurde.